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Prävalenz der Kontraindikationen der Pockenimpfung in der Bevölkerung des Kantons Zürich [publication] /

by Reinholz, Danuta.
Material type: materialTypeLabelBookPublisher: 2006Description: Bl. : Tabl. ; 30 cm.SAPHIR theme(s): Maladies - Pathologies | Santé publiqueMeSH subject(s): Smallpox Vaccine | Smallpox Vaccine/adverse effects | SwitzerlandPUBLICATION TYPE SAPHIR: DissertationOther subject(s): ZürichSummary: Ausgangslage Die WHO erklärte die Pocken am 8. Mai 1980 für ausgerottet (1). In den meisten Ländern Europas und den USA wurde die systematische Durchimpfung der Bevölkerung seit Mitte der 70-er Jahren bereits ausgeschlichen. Im Zusammenhang mit der wachsenden bioterroristischen Bedrohung der letzten 10 Jahre erlangte das Pockenvirus erneut Bedeutung als potentielle Biowaffe und wurde in dieser Hinsicht von der CDC als Erreger der Kategorie A eingestuft (2). Im Rahmen von "Preparedness und Response" wurden weltweit Strategien entwickelt, in deren Zentrum unterschiedliche Varianten der Pockenimpfung stehen. Einen wichtigen Entscheidungsparameter stellen dabei die aufgrund von Daten aus den 1960er-Jahren festgelegten Kontraindikationen der Pockenimpfung dar. Studienziele Das Ziel der Studie war es, durch die Schätzung der Prävalenz der wichtigsten Kontraindikationen der Pockenimpfung in der Bevölkerung, Entscheidungsgrundlagen für eine nationale Pockenimpfpolicy der Schweiz zu erarbeiten. Methodik Die im Kanton Zürich im Jahr 2005 durchgeführte Studie setzt sich aus drei in sich geschlossenen Teilen A-C zusammen: Teil A: Querschnittsstudie basierend auf einer strukturierten Befragung von Patientinnen und Patienten aus Grundversorgerpraxen sowie pädiatrischen Praxen zur Prävalenz der wichtigsten Kontraindikationen der Pockenimpfung. Gestützt auf die CDC (15) wurden drei Kontraindikationsgruppen untersucht: dermatologische Erkrankungen, immunsuppressive Faktoren, kardiovaskuläre Erkrankungen. Teil B: Expertenbefragung zur Prävalenz der atopischen Dermatitis und weiterer ausgesuchter Hauterkrankungen in der Bevölkerung Teil C: systematische Literaturübersicht zur Prävalenz der untersuchten Kontraindikationen. Resultate In drei Befragungswochen wurden 1647 Patientinnen und Patienten von 51 Grundversorgern und 33 Pädiatern eingeschlossen und Daten zu 1457 Kontaktpersonen gesammelt. Die Daten wurden bezüglich Alter und Nationalität (Schweiz/Ausland) gewichtet basierend auf Bevölkerungsdaten des Kantons Zürich. [Quelle: http://www.public-health-edu.ch/new/Abstracts/RD_07.04.08.pdf ]
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Ausgangslage Die WHO erklärte die Pocken am 8. Mai 1980 für ausgerottet (1). In den meisten Ländern Europas und den USA wurde die systematische Durchimpfung der Bevölkerung seit Mitte der 70-er Jahren bereits ausgeschlichen. Im Zusammenhang mit der wachsenden bioterroristischen Bedrohung der letzten 10 Jahre erlangte das Pockenvirus erneut Bedeutung als potentielle Biowaffe und wurde in dieser Hinsicht von der CDC als Erreger der Kategorie A eingestuft (2). Im Rahmen von "Preparedness und Response" wurden weltweit Strategien entwickelt, in deren Zentrum unterschiedliche Varianten der Pockenimpfung stehen. Einen wichtigen Entscheidungsparameter stellen dabei die aufgrund von Daten aus den 1960er-Jahren festgelegten Kontraindikationen der Pockenimpfung dar. Studienziele Das Ziel der Studie war es, durch die Schätzung der Prävalenz der wichtigsten Kontraindikationen der Pockenimpfung in der Bevölkerung, Entscheidungsgrundlagen für eine nationale Pockenimpfpolicy der Schweiz zu erarbeiten. Methodik Die im Kanton Zürich im Jahr 2005 durchgeführte Studie setzt sich aus drei in sich geschlossenen Teilen A-C zusammen: Teil A: Querschnittsstudie basierend auf einer strukturierten Befragung von Patientinnen und Patienten aus Grundversorgerpraxen sowie pädiatrischen Praxen zur Prävalenz der wichtigsten Kontraindikationen der Pockenimpfung. Gestützt auf die CDC (15) wurden drei Kontraindikationsgruppen untersucht: dermatologische Erkrankungen, immunsuppressive Faktoren, kardiovaskuläre Erkrankungen. Teil B: Expertenbefragung zur Prävalenz der atopischen Dermatitis und weiterer ausgesuchter Hauterkrankungen in der Bevölkerung Teil C: systematische Literaturübersicht zur Prävalenz der untersuchten Kontraindikationen. Resultate In drei Befragungswochen wurden 1647 Patientinnen und Patienten von 51 Grundversorgern und 33 Pädiatern eingeschlossen und Daten zu 1457 Kontaktpersonen gesammelt. Die Daten wurden bezüglich Alter und Nationalität (Schweiz/Ausland) gewichtet basierend auf Bevölkerungsdaten des Kantons Zürich. [Quelle: http://www.public-health-edu.ch/new/Abstracts/RD_07.04.08.pdf ]